Geschichte
Buchen findet man in Buckau nicht im Übermaß. Und doch geht der Ortsname Buckau auf „Buchovi“ zurück, was aus der slawischen Übersetzung ungefähr „da wo die Buchen stehen“ heißen dürfte. Kaiser Otto schenkte im 10. Jahrhundert diesen Landstich nach einer Schenkungsurkunde aus dem Jahre 937 an das Moritzkloster. Buckau war einst eine kleine dörfliche Siedlung und hatte mit den zeittypischen ungünstigen Lebensbedingungen wie Krieg und Krankheit zu kämpfen. Erschwert wurde die positive Entwicklung auch wegen zerstörerischer Überschwemmungen der Elbe.
Diese Flussnähe war es dann aber doch, die der im 19. Jahrhundert einsetzenden Industrialisierung einen Standortvorteil verschaffte und Buckau zu einem ersten ernsthaften Aufschwung ab ca. 1840 verhalf. Mit der zügigen, nahezu magnetisch an Buckau herangezogenen neuen Industrie, setzte ein massives Bevölkerungswachstum ein.